Der Film vom Österreicher Michael Haneke wurde in Cannes mit dem Großen Preis der Jury ausgezeichnet. Der Film nach dem 1983 erschienenen Skandalroman Elfriede Jelineks entstand als österreichisch-französische Gemeinschaftsproduktion.

Erika Kohut (Isabelle Huppert) ist Klavierlehrerin am Konservatorium in Wien. Sie, die bereits Anfang 40 ist, lebt noch immer bei ihrer Besitz ergreifenden Mutter, die ihr Leben überwacht und bestimmt. Ihre sexuelle Frustration entlädt Erika in Pornokinos, indem sie anderen beim Liebesspiel zusieht oder sich im Badezimmer ihre Vagina mit einer Rasierklinge verstümmelt. Doch eines Tages begegnet Erika die echte Liebe in Gestalt ihres Schülers Walter Klemmer (Benoit Magimel). Doch die verstörte Erika kann sich nicht auf eine wahrhaftige Gefühlsbeziehung mit dem jungen Walter einlassen. Stattdessen präsentiert sie ihm in einem Brief ihre sexuellen Forderungen, die sich wie die Seiten eines Sado-Maso-Pornoheftes lesen. Walters Liebe für Erika verkehrt sich in tiefe Abscheu...
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