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Hiddenhausen
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Die Gemeinde Hiddenhausen liegt im Kreis Herford, Regierungsbezirk Detmold, Bundesland Nordrhein-Westfalen. Partnergemeinde sind Loitz (Mecklenburg-Vorpommern), Czechowice-Dziedize (Polen) und Kungälv (Schweden).
Die Gemeinde in den heutigen Grenzen ist am 1. Januar 1969 aus den ehemals selbständigen Gemeinden Eilshausen, Hiddenhausen, Lippinghausen, Oetinghausen, Schweicheln-Bermbeck und Sundern sowie Teilen von Bustedt und Südlengern gebildet worden. Hiddenhausen hat eine Fläche von 23,87 km² und rund 21.000 Einwohner.
Während die Gemeinde noch sehr "jung" ist, blicken die in ihr vereinten Ortsteile auf eine jahrhundertealte Vergangenheit zurück. Funde aus der Vorzeit lassen erkennen, dass die Menschen seit der jüngeren Steinzeit das Gebiet der heutigen Großgemeinde in ihren Lebensraum einbezogen hatten. Den bedeutendsten, geschlossenen Fund bilden die 1931 entdeckten 68 Brandschüttungsgräber im Ortsteil Hiddenhausen aus den ersten Jahrhunderten nach der Zeitwende.
Bis zur Mitte des vergangenen Jahrhunderts lebten die Bewohner Hiddenhausens vorwiegend von der Landwirtschaft; Spinnen und Weben waren Nebenerwerbsquellen. Dann begann der Siegeszug der Zigarrenindustrie im benachbarten Bünde. Um 1860 verlegten Zigarrenfabrikanten aus Enger und Bünde die ersten Filialbetriebe nach Hiddenhausen. Innerhalb weniger Jahrzehnte folgten weitere Betriebe und um 1900 wagten schon die ersten Werkmeister den Sprung zum selbstständigen Unternehmer. Auf dem Höhepunkt der Entwicklung, zwischen 1920 und 1930 stellten etwa 70 Firmen (einschließlich Filialen) in Hiddenhausen Zigarren her. Danach lockten andere Industiezweige mit höheren Löhnen und die Zigarrenindustrie verlor ihre Anziehungskraft. Im Jahr 1878 entstand die Brauerei Felsenkeller, die noch heute in Hiddenhausen ansässig ist und Bier unter dem Namen "HERFORDER PILS" vertreibt. 1894 wurde das Margarinewerk Meyer-Lippinghausen gegründet und nach der Jahrhundertwende entstand in der Region aus kleinen Tischlerreien die Möbelindustrie, die noch heute in ganz Ostwestfalen-Lippe ein bedeutender Wirtschaftszweig ist.
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Die Gemeinde in den heutigen Grenzen ist am 1. Januar 1969 aus den ehemals selbständigen Gemeinden Eilshausen, Hiddenhausen, Lippinghausen, Oetinghausen, Schweicheln-Bermbeck und Sundern sowie Teilen von Bustedt und Südlengern gebildet worden. Hiddenhausen hat eine Fläche von 23,87 km² und rund 21.000 Einwohner.
Während die Gemeinde noch sehr "jung" ist, blicken die in ihr vereinten Ortsteile auf eine jahrhundertealte Vergangenheit zurück. Funde aus der Vorzeit lassen erkennen, dass die Menschen seit der jüngeren Steinzeit das Gebiet der heutigen Großgemeinde in ihren Lebensraum einbezogen hatten. Den bedeutendsten, geschlossenen Fund bilden die 1931 entdeckten 68 Brandschüttungsgräber im Ortsteil Hiddenhausen aus den ersten Jahrhunderten nach der Zeitwende.
Bis zur Mitte des vergangenen Jahrhunderts lebten die Bewohner Hiddenhausens vorwiegend von der Landwirtschaft; Spinnen und Weben waren Nebenerwerbsquellen. Dann begann der Siegeszug der Zigarrenindustrie im benachbarten Bünde. Um 1860 verlegten Zigarrenfabrikanten aus Enger und Bünde die ersten Filialbetriebe nach Hiddenhausen. Innerhalb weniger Jahrzehnte folgten weitere Betriebe und um 1900 wagten schon die ersten Werkmeister den Sprung zum selbstständigen Unternehmer. Auf dem Höhepunkt der Entwicklung, zwischen 1920 und 1930 stellten etwa 70 Firmen (einschließlich Filialen) in Hiddenhausen Zigarren her. Danach lockten andere Industiezweige mit höheren Löhnen und die Zigarrenindustrie verlor ihre Anziehungskraft. Im Jahr 1878 entstand die Brauerei Felsenkeller, die noch heute in Hiddenhausen ansässig ist und Bier unter dem Namen "HERFORDER PILS" vertreibt. 1894 wurde das Margarinewerk Meyer-Lippinghausen gegründet und nach der Jahrhundertwende entstand in der Region aus kleinen Tischlerreien die Möbelindustrie, die noch heute in ganz Ostwestfalen-Lippe ein bedeutender Wirtschaftszweig ist.
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Seiten 3
Die Homepage der Gemeindeverwaltung. Der Internetauftritt enthält sachliche, sehr umfangreiche Informationen für Bürgerinnen und Bürger; hierfür wurde die Gemeinde durch "politik intern" 2001 ausgezeichnet als transparenteste Gemeinde in Nordrhein-Westfalen.
Website des Ortsteils Eilshausen der Gemeinde Hiddenhausen mit Luftbildern und weiteren Links zum örtlichen Kindergarten, zur ev.-luth. Kirchengemeinde und zur Kirchenmusik.
Online-Broschüre mit Impressionen aus der Gemeinde, geschichtlichen Daten, einer Aufstellung der Organisationen und Verbände und allen wichtigen Adressen.
Die Homepage der Gemeindeverwaltung. Der Internetauftritt enthält sachliche, sehr umfangreiche Informationen für Bürgerinnen und Bürger; hierfür wurde die Gemeinde durch "politik intern" 2001 ausgezeichnet als transparenteste Gemeinde in Nordrhein-Westfalen.
Online-Broschüre mit Impressionen aus der Gemeinde, geschichtlichen Daten, einer Aufstellung der Organisationen und Verbände und allen wichtigen Adressen.
Website des Ortsteils Eilshausen der Gemeinde Hiddenhausen mit Luftbildern und weiteren Links zum örtlichen Kindergarten, zur ev.-luth. Kirchengemeinde und zur Kirchenmusik.
Letzte Änderung:
4. Juni 2023 um 5:55:07 UTC
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