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Die Gemeinde Kirchlengern entstand in seinen heutigen Grenzen im Zuge der kommunalen Neugliederung am 1. Januar 1969 aus den ehemals selbständigen Gemeinden Häver, Kirchlengern, Klosterbauerschaft, Quernheim, Rehmerloh, Stift Quernheim und einem Teil von Südlengern. Die Form des Gemeindegebietes ist bei einer Länge von 9 km in Nord-Süd-Richtung und bei einer Breite von max. 6 km in Ost-West-Richtung verhältnismäßig schmal. Die Gemeinde hat seit Oktober 1982 eine Partnerschaft mit Tännesberg in der Oberpfalz.

Die erste schriftliche Erwähnung eines Teils der heutigen Gemeinde Kirchlengern stammt aus dem 12. Jahrhundert. Im Jahre 1147 hat vermutlich der Bischof von Osnabrück das Monasterium zu Quernheim als Augustiner-Nonnenkloster gegründet. Die heutigen Ortsteile Häver, Kirchlengern und Quernheim werden in der ältesten Herforder Heberolle um 1150, Südlengern 1151 und Rehmerloh am Ende des 12. Jahrhunderts schriftlich erwähnt. Die Einwohner Kirchlengerns und seiner Ortsteile waren Bauern oder arbeiteten als Knechte in der Landwirtschaft. Im 16. Jahrhundert kommt als weiterer Broterwerb die Verarbeitung von Flachs zu Garn und Leinen, ab dem 19. Jahrhundert die Zigarrenindustrie hinzu. Bereits 1909 entsteht in Kirchlengern ein Kraftwerk, das später ständig ausgebaut wird und heute mit der Gasturbine zu den modernsten Anlagen seiner Art gehört. Insbesondere nach dem 2. Weltkrieg entstanden in Kirchlengern zahlreiche Betriebe der Möbelindustrie, der Beschlägeindustrie und der Glasindustrie, um nur einen Teil zu nennen.

Daten der Gemeinde Kirchlengern, Landkreis Herford:
Kfz.-Kennzeichen: HF - Einwohner: 16.150 - Fläche: 33,78 km² - PLZ: 32278 - Telefonvorwahl: 05223

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Die offizielle Seite der Gemeinde im Kreis Herford.
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Letzte Änderung:
4. Juni 2023 um 5:55:07 UTC
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