Das norwegische Fjordpferd (norw.: Fjordhest / Vestlandhest), auch Fjording, Fjordpony oder schlicht Norweger genannt, gehört zu den ältesten Pferderassen Europas. Seine Heimat liegt in den westlichen Provinzen Norwegens, dem felsenreichen Land der Fjorde. Seit dem Ende des vorigen Jahrhunderts wird das Fjordpferd nach einer scharfen Rassebereinigung in Norwegen im Typ eines nicht allzu schweren Gebirgsponys gezüchtet, das für die Bewirtschaftung der bäuerlichen Kleinbetriebe ausreichte und darüber hinaus als Tragtier besonders geeignet war.
In seinem Ursprung geht das Fjordpferd auf das Germanenpony (Equus germanicus) zurück, einer Mischform von Ponys im Exmoortypus und solchen im Przewalskitypus.
Das wichtigste Kennzeichen des Fjordpferdes ist die Wildfarbe. In den meisten Fällen haben die Tiere einen dunklen Längsstreifen vom Schopf über die Mähne und den Rücken (Aalstrich) bis zum Ende des Schweifes. Zebrastreifen an den Beinen sind ein übliches, ursprüngliches Merkmal.
Als adäquate Haltungsform für Fjordpferde hat sich die Robusthaltung seit Jahrzehnten bewährt. Viel Licht, Luft und täglich freier Auslauf sind Voraussetzung für die artgemäße Haltung dieser widerstandsfähigen nordischen Ponyrasse.
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