Die Lauf-, Schweisshunde und verwandte Rassen sind in der FCI Gruppe 6 erfasst.
Ein Großteil dieser Rassen gehört zu den Jagdhunden.
Die Laufhunde jagen in der Meute und verfolgen die Spur des Wildes mit lautem Gebell.
In Deutschland ist die Parforce-Jagd zwar verboten, aber es gibt viele Liebhaber dieser Tiere,
die meist über ein freundliches Wesen verfügen.
Die Schweisshunde (auch Bluthunde genannt) werden vorrangig eingesetzt um ein angeschossenes, flüchtendes Tier aufzuspüren und signalisieren dem Jäger durch Bellen, dass sie das verletzte wild gefunden haben.
Einige dieser Rassen werden auch heute vorrangig jagdlich geführt und von Jägern gezüchtet, die Welpen zumeist auch nur in Jägerhand abgeben.
Die
KURZER GESCHICHTLICHER ABRISS : Dieser kleine Basset hat die gleichen Vorzüge wie die Rasse, von der er abstammt: dem Griffon Fauve de Bretagne. Schon im 19. Jahrhundert in ihrem Ursprungsgebiet sehr beliebt, machte sich die Rasse während der letzten 30 Jahre des 20. Jahrhunderts auch auf nationaler Ebene einen Namen
ALLGEMEINES ERSCHEINUNGSBILD : Der Basset Fauve de Bretagne ist ein kleiner, kompakter Hund, er ist lebhaft und für seine Größe schnell. Sein Vorteil ist seine enorme Energie gepaart mit außerordentlicher Zähigkeit
VERHALTEN / CHARAKTER (WESEN) : Die Bassets Fauves de Bretagne sind leidenschaftliche Jäger, dabei aber ebenso ausgezeichnete Begleiter des Menschen, sie sind zutraulich, liebevoll und ausgeglichen.
Der Basset-Hound gehört lt. FCI (Federation Cynologique Internationale) zur Gruppe 6, Lauf-, Schweisshunde und verwandte Rassen, Sub-Sektion 3, Kleine Laufhunde und hat die Rassenstandard-Nummer 163.
Der BASH wurde auf der Grundlage französischer Niederlaufhunde unter Einkreuzung verschiedener anderer Rassen Ende des 19. Jahrhunderts erstmals in England gezüchtet.
Kurz Zeit später wurde die Rasse in Amerika registriert, wo sie durch französische und englische Importe hingelangt war.
Der Basset-Hound verfügt über sehr gute jagdliche Eigenschaften wie einer überragenden Spürnase und Ausdauer und wurde in der Vergangenheit, ähnlich dem Beagle, als Meutehund eingesetzt.
Zu Beginn der sechziger Jahre kam der erste Vertreter dieser Rasse nach Deutschland und 1957 züchtete der Zwinger "vom Herzogtum Jülich" den ersten, offiziell anerkannten Wurf.
Das lustige Aussehen wurde dem BASH fast zum Verhängnis, als er das Werbesymbol für eine Schuhfirma wurde und der Name "Hush Puppies" überall bekannt war.
Skrupellose, profitgierige "Züchter" produzierten den Hund in Mengen und einige der angeblichen Rassemerkmale wie krumme Beine, Triefaugen und Hängerücken sind Makel aus dieser Zeit und entsprechen keineswegs dem Rassenstandard.
Der Basset-Hound ist ein absoluter Familienhund, der sein "Rudel" braucht und liebt, aber trotz allem seinen Jagdtrieb nicht verloren hat.
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KURZER GESCHICHTLICHER ABRISS : Alle Leit- und Schweisshunde stammen von den Urjagdhunden, den Bracken ab. Um die gewünschten Leistungen auch im schwierigen Berggelände zu erreichen, züchtete Baron Karg-Bebenburg, Reichenhall, nach 1870 den rassigen und veredelten, leichteren Gebirgsschweisshund, indem er Hannoversche Schweisshund mit roten Gebirgsbracken kreuzte. Zunehmend verdrängten diese Hunde andere Rassen aus den Bergrevieren, so dass der Bayerische Gebirgsschweisshund heute der klassische Begleiter der Berufsjäger und Förster geworden ist.
ALLGEMEINES ERSCHEINUNGSBILD : Ein insgesamt harmonischer, leichterer, sehr beweglicher und muskulöser, mittelgrosser Hund.
VERHALTEN / CHARAKTER (WESEN) : Ruhig und ausgeglichen; anhänglich gegenüber seinem Besitzer, zurückhaltend gegenüber Fremden.
Der Beagle gehört lt. FCI (Federation Cynologique Internationale) zur Rassengruppe 6, Lauf-, Schweisshunde und verwandte Rassen, Sektion 1, Laufhunde, Sub-Sektion 3, kleine Laufhunde und hat die Rassenstandard-Nummer 161.
Der Beagle ist ein englischer Jagdhund, der zur Meutejagd auf Niederwild gezüchtet wurde.
Eine ganze Schar Hunde verfolgt dabei die Fährte des wildes und gibt Spurlaut, ein ständiges Bellen, solange die Spur verfolgt wird.
Nachdem die Meutejagd in Deutschland im Zweiten Weltkrieg verboten wurde, verschwand der Beagle hier allmählich.
Erst in den sechziger Jahren kamen einige Hunde aus Amerika und teilweise aus England wieder nach Deutschland.
Auf Grund seines freundlichen (besonders Kindern gegenüber), aufgeweckten und intelligenten Wesens wird der Beagle heutzutage besonders als Familienhund geschätzt.
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Die Geschichte der Bracken
Der Ursprung der Bracken liegt im Dunkel. Erste Abbildungen von brackenartigen Jagdhunden finden wir im alten Ägypten.
Die Rassengruppen der Bracken ist morphologisch breit gestreut. Manche Rassen ähneln Windhunden, während andere dem Doggentypus nahe stehen. So erfolgt die Zuordnung zu dieser Rassengruppe nicht nach dem Körperbau, sondern nach einem psycho-physiologischen Merkmal. Danach werden Hunde als Bracken bezeichnet, die auf Spur und Fährte anhaltend laut jagen.
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FCI - Standard Nr. 84
URSPRUNG : Belgien.
VERWENDUNG : Lauf- und Meutehund für Hochwild, Fährtenhund und Familienhund. Er war und ist heute noch ein Jagdhund, der wegen seiner hervorragenden Nase vor allem als Spürhund verwendet wird; er wird aber auch oft für das Auffinden der Fährte verwundeter Tiere, auf Schweissprüfungen und auch bei der Polizeiarbeit für die Suche nach verschwundenen Personen eingesetzt.
ALLGEMEINES ERSCHEINUNGSBILD : Massiver, gross-gewachsener Jagd- und Spürhund, der mächtigste aller Laufhunde.
VERHALTEN / CHARAKTER (WESEN) : Sanftmütig, ruhig, freundlich und umgänglich mit Menschen, besonders stark auf seinen Herrn geprägt. Verträglich gegenüber Artgenossen und anderen Haustieren.
Der Dalmatiner gehört zur lt. FCI (Federation Cynologique Internationale) zur Gruppe 6, Lauf-, Schweisshunde und verwandte Rassen, Sektion 3, verwandte Rassen und ist mit der Rassenstandard-Nummer 153 eingetragen.
Erst seit 1997 ist der DA der Gruppe 6 zugeordnet, bis dahin gehörte er zur Gruppe 9, Gesellschafts- und Begleithunde. Da er aber auf Grund seiner Statur und seines Wesens ein Laufhund ist, erfolgte die Umgruppierung.
Der Ursprung dieser Rasse sowie ihr eigentlicher Verwendungszweck sind nicht genau geklärt.
Es gibt die Meinung, dass der DA aus Indien/Bengalen kommt sowie die überwiegende Meinung, dass er von der adriatischen Küste in Dalmatien stammt, wo gepunktete Hunde gezüchtet wurden und unter dem Namen "Ragusanische Bracke" oder "Bengalische Bracke" bekannt waren. Später erfolgte dann die Umbenennung in "Dalmatische Hühnerhunde".
Der erste Rassestandard wurde 1890 in England erstellt, wo der DA ein beliebter Reitbegleithund sowie auch Wachhund war.
Die Zuneigung zu Pferden ist dem DA bis heute erhalten geblieben.
Dalmatiner kommen vollständig weiss zur Welt und weisen erst nach ein bis zwei Wochen die typischen braunen oder schwarzen Tupfen auf.
Der DA ist sehr bewegungsfreudig und ausdauernd und eignet sich für alle Arten des Hundesports sowie als Rettungs- und Lawinenhund.
Es können alle Internetseiten angemeldet werden, die sich mit der Rasse des Dalmatiners befassen.
URSPRUNG : Grossbritannien.
DATUM DER PUBLIKATION DES GÜLTIGEN ORIGINAL- STANDARDES : 02. 12. 1987.
VERWENDUNG : Grosser, starker Laufhund; ursprünglich dazu erschaffen, den ganzen Tag im Wasser jagen zu können, jedoch auch zum Galopp auf festem Boden fähig.
ALLGEMEINES ERSCHEINUNGSBILD : Grossformatiger Hund mit geraden, korrekt gestellten Gliedmassen, rauhhaarig, mit majestätischem Kopf, kräftigem Körper und mit lockerem raumgreifendem Bewegungsablauf. Rauhes Stockhaar und grosse Pfoten sind wichtige Merkmale. Freies Gangwerk.
VERHALTEN / CHARAKTER (WESEN) : Freundlich und ausgeglichen
Der Rhodesian Ridgeback gehört lt. FCI (Federation Cynologique Internationale) zur Gruppe 6, Lauf-, Schweisshunde und verwandte Rassen, Sektion 3, verwandte Rassen und hat die Rassenstandard-Nummer 146.
Seinen Namen verdankt der RHR (auch RR genannt) einem, gegen den Strich wachsenden Fellstreifen auf dem Rücken, dem sogenannten Ridge.
Ursprünglich kommt der RHR aus dem südlichen Afrika, wo er als Haustier der Hottentotten gehalten und zur Löwenjagd eingesetzt wurde, was ihm zu dem Beinamen "Löwenhund" verhalf.
Der heutige RHR ist eine Kreuzung aus den ursprünglichen Hunden mit denen der holländischen Pioniere.
Welche Rassen tatsächlich in den RHR eingeflossen sind, lässt sich nicht mehr mit hundertprozentiger Sicherheit sagen.
Auf jeden Fall blieb aber der "Ridge" als eines der entscheidenden Rassemerkmale erhalten.
In den sechziger Jahren kam der RHR nach Europa und erfreut sich auf Grund seines Wesens zunehmender Beliebtheit.
Der Begriff "Kennel" ist die, bei den Züchtern gebräuchliche Bezeichnung für das Wort "Zwinger".
Es können alle Seiten von Züchtern, Vereinen und Privatpersonen angemeldet werden, die sich inhaltlich vorrangig mit dem Rhodesian Ridgeback befassen.
Die Schweizer Niederlaufhunde verdanken ihre Entstehung einer behördlichen Verordnung in der Schweiz Ende des 19. Jh., welche die Jagd mit spurlaut jagenden Hunden über 36 cm Widerristhöhe verbot. Durch die Kreuzung von Laufhund mit Dachsbracke entstanden die Niederlaufhunde die das typische äußere Erscheinungsbild und die Fellzeichnungen ihrer großen Verwandten behielten. 1905 wurde der Schweizerische Niederlaufhunde-Klub gegründet.
Es gibt vier Farbvarietäten:
Berner Niederlaufhund, Jura Niederlaufhund, Luzerner Niederlaufhund, Schwyzer Niederlaufhund