Nebel ist eine der drei Gemeinden auf der Nordseeinsel Amrum und umfasst die Ortsteile Nebel, Süddorf und Steenodde. Sie ist geprägt vom Fremdenverkehr.
Grösse: ca. 36 qkm
Einwohner: ca. 1200
Postleitzahl: 25849
Telefonvorwahl: 04844
Pellworm ist erst seit 1634 eine eigenständige Insel. Im 7. Und 8. Jahrhundert zogen die ersten Friesen von der südlichen Nordseeküste in den bis dahin menschenleeren Raum um Pellworm und Hooge. Ursprünglich lebten die Menschen auf dem gewachsenen Boden. Erst um 1.100 begann der Warften- und Deichbau, nachdem der Meeresspiegel stetig gestiegen war.
Bis vor wenigen Jahrzehnten war die Insel landwirtschaftlich geprägt. Damit wurde in den letzten 1.200 Jahren ein Landschaftsbild geschaffen. Die Böden sind sehr fruchtbar, so daß die Landwirtschaft zu großem Reichtum führte.
Die heutige Landwirtschaft prägt auch weiterhin das Bild der Insel zu jeder Jahreszeit. Ein Großteil der Insel zeigt sich als bäuerliches Kulturland.
Im Gegensatz zu den nordfriesischen Geestinseln Sylt, Föhr und Amrum entwickelte sich der Fremdenverkehr auf Pellworm erst ab der Wende zum 20. Jahrhundert. Bis zum II. Weltkrieg stieg die Zahl der Gäste pro Saison auf knapp 900, eine Zahl, die erst 1958 wieder erreicht wurde. Ende der sechziger Jahre brachten die Wasserleitung durchs Watt und die wesentlich effektivere Fähranbindung nach Strucklahnungshörn auf Nordstrand eine Qualitätssteigerung, die den Aufbau eines Kurbetriebs erlaubten. Der Ausbau der touristischen Infrastruktur führte zu starken Steigerungen der Gästezahlen. Fremdenverkehr wurde für viele vom Neben- zum Haupterwerb.
Fischerei, ursprünglich zu Fuß im Watt, war Nebenerwerbsquelle oder Selbstversorgung der ärmeren Bevölkerungsteile. Erst ab kurz vor 1900 begannen einzelne Fischer, den Beruf mit Booten im Haupterwerb auszuüben. In den zwanziger und dreißiger sowie in den fünfziger Jahren waren zahlreiche Kutter im Pellwormer Hafen stationiert und boten einer Reihe von Familien Einkommensmöglichkeiten. Heute gibt es nur noch vier Fischkutter.