Die chinesischen Kampfkünste sind unter dem Namen Kungfu (Gongfu) bekannt. Diese Bezeichnung ist eigentlich nicht chinesischen Ursprungs, sondern stammt aus Amerika, von wo aus sie sich zu einem allgemein gebräuchlichen Sammelbegriff für die chinesischen Kampfkunststile entwickelte. In China spricht man meistens von `Wushu`. Wörtlich übersetzt bedeutet Kungfu «harte Arbeit» und bezieht sich auf die Mühe und Kraft, die zur Vervollkommnung einer Kunst eingesetzt werden muss. Die chinesischen Kampfkünste lassen sich in die Kategorien `innere Kampfkünste’( Neja) wie zum Beispiel Tai Chi und `äussere Kampfkünste’ (Waijia) wie Shaolin Kung Fu unterteilen. Die äusseren Stile werden wieder in `‚nördliche’ und `südliche’ Stile unterschieden.
BaGuaZhang (BaGwaChang)ist eine innere Kampfkunst und wurde Mitte des 19. Jh. von dem bekannten Meister Dong Haichuan in Beijing (Peking) verbreitet. Aus welchen Quellen er BaguaZhang entwickelte, liegt weitgehend im Dunkeln. Obwohl Bagwa die jüngste der drei inneren Kampfkünste ist, haben sich in der kurzen Zeit von ca. 150 Jahren unzählige Varianten gebildet, Der Grund dafür liegt in der Methode, nach der Dong Haichuan() unterrichtete. Er lehrte BaguaZhang nämlich vorwiegend Leuten, die bereits in einer anderen Kampfkunst ausgebildet waren. Aufbauend auf dieser Grundausbildung und den Grundübungen des BaGuaZhang, unterrichtete er jeden Schüler entsprechend dessen individueller Stärken und Körperstatur.
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