Der Sprachraum der so genannten indogermanischen Sprachen erstreckt sich von Nordeuropa bis Südasien. Die Bezeichnung dieser Sprachfamilie ist im deutschsprachigen Gebiet etwa seit der Mitte des 19. Jahrhundert gebräuchlich. Unter diesem Namen werden nicht nur “alte” Sprachen wie das Sanskrit subsumiert, sondern auch moderne Sprachen wie das Englische oder Spanische.
Es ist so zahlreiches sprachliches Material überliefert, dass bei der indogermanischen so sehr wie bei kaum einer anderen Sprachfamilie die Rekonstruktion einer gemeinsamen Ursprache möglich ist. Die linguistischen Züge dieser Ausgangssprache sind sowohl im Bereich der Morphologie, der Phonologie und der Lexik detailliert beschreibbar, allerdings ist diese Ausgangssprache nicht in dem Sinne schriftlich überliefert. Vermutlich handelte es sich bei dieser Sprache aus typologischer Sicht um eine flektierende; das bedeutet, dass sie gekennzeichnet ist durch eine ausgeprägte Morphologie und eine Wortabwandlungsaffigierung. Zusätzlich weisen die indogermanischen Sprachen ein umfangreiches Ablautschema auf.
Von Osten nach Westen treten diese indogermanischen Untergruppen auf :
Indoarische Sprachen
Iranische Sprachen
Altanatolische Sprachen
Slavische Sprachen
Baltische Sprachen
Germanische Sprachen
Italische Sprachen
Keltische Sprachen
Tocharisch
Armenisch
Griechisch
Albanisch
(http://www.kontrastivlinguistik.de/Kontrastives/Sprachfamilien/Indogermanisch/hauptteil_indogermanisch.html)
Melden Sie hier Seiten an zum Iranischen Zweig der Indo-Iranischen Sprachenfamilie, sofern sie über keine eigene Unterkategorie verfügen.
Hierzu gehören u.a. die folgenden Sprachen:
Belutschi, Kurdisch, Ossetisch, Paschto,
Persisch,
Tadschikisch
Die germanischen Sprachen sind eine Untergruppe der sogenannten indogermanischen Sprachfamilie. Die Mitglieder dieser Untergruppe unterscheiden sich von anderen indogermanischen Sprachen durch gewisse Gemeinsamkeiten im Bereich der Entwicklungsgeschichte der einzelnen Sprachen. Eine wichtige Rolle spielt hier die erste, die sogenannte germanische Lautverschiebung, bei der unter anderem zum Beispiel stimmlose Okklusive zu stimmhaften Frikativen wurden usw. (nähere Informationen zur phonologischen bzw. phonetischen Terminologie erhalten Sie hier). Neben diesen phonologischen Unterscheidungskritierien stehen morphologische Aspekte im Mittelpunkt : Es kam zur Ausbildung starker Flexionseigenschaften - sowohl beim Verb als auch bei den Adjektiven.
Man kann keine definiten Angaben machen zur konkreten Anzahl der germanischen Sprachen. Die Zahl der Sprachen schwankt je nachdem, welches Klassifizierungskriterium im Zentrum des Interesses steht. Gängig ist die Unterscheidung dreier Hauptgruppen :
Ostgermanisch (Hauptvertreter : Gotisch; heute jedoch ausgestorben)
Nordgermanisch (Isländisch, Norwegisch, Schwedisch, Dänisch)
Westgermanisch (Englisch, Friesisch, Niederländisch, Niederdeutsch, Hochdeutsch, Jiddisch)
(http://www.kontrastivlinguistik.de/Kontrastives/Sprachfamilien/Indogermanisch/Germanisch/hauptteil_germanisch.html)
Die iranischen Sprachen sind in Südwestasien und im Mittleren Osten verbreitet, also im wesentlichen im Iran (Persien), in Aghanistan und dem westlichen Teil Pakistans. Die wichtigsten Sprachen sind Persisch, Kurdisch und Tadschikisch. Sie haben insgesamt rund 65 Millionen Sprecher.
(nach: http://www.weikopf.de/Sprache/Indischer_Zweig/body_indischer_zweig.html)
Melden Sie hier Seiten an zum Iranischen Zweig der Indo-Iranischen Sprachenfamilie, sofern sie über keine eigene Unterkategorie verfügen.
Hierzu gehören u.a. die folgenden Sprachen:
Belutschi, Kurdisch, Ossetisch, Paschto,
Persisch,
Tadschikisch