Kleine und mittlere Unternehmen (KMU) bilden im allgemeinen Sprachgebrauch die mittelständige Wirtschaft mit strukturbedingten und wirtschaftlichen Themen, die für KMU typisch sind. Beispielsweise: Unternehmensgründung, Betriebsnachfolge, durch Unternehmerfamilien geprägte Unternehmenskultur, flexible Firmenkooperationen etc.

Für eine Differenzierung von KMU zu Großunternehmen und Industrie unterscheidet die Europäische Union die Unternehmensformen nach ihrer Leistungsfähigkeit im Rahmen ihrer Wirtschafts-, Finanz- und Sozialpolitik durch Größenklassen in

Kleinstunternehmen: bis 9 Mitarbeiter und bis 2 Mio € Jahresumsatz,

Kleine Unternehmen: bis 49 Mitarbeiter und bis 10 Mio € Jahresumsatz,

Mittlere Unternehmen: bis 249 Mitarbeiter und bis 50 Mio € Jahresumsatz,

und Großunternehmen: alles darüber.

Die Bedeutung von KMU für einen Wirtschaftsraum lässt sich am Beispiel Deutschlands messen. Fast kontinuierlich stellen 97% der KMU 93% der Arbeits- und Ausbildungsplätze in der freien Wirtschaft, inklusive der im Betrieb angestellten Familienangehörigen.
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