Gesellschaft Geschichte Nach Zeitabschnitten Neuzeit 20. Jahrhundert Nationalsozialismus
Verfolgung und Vernichtung
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Die Verfolgung von Systemgegnern in der NS-Diktatur und die Verfolgung und Vertreibung der Juden bis zum Krieg sowie der Judenmord und die Leugnung des Holocaust.
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Seiten 18
Dokumentation über das NS-Euthanasie-Opfer Erna Kronshage in verschiedenen "Heilanstalten" [u.a. Provinzialheilanstalt Gütersloh und Wojewodschafts-Anstalt für Psychiatrie "Dziekanka" (deutscher Name nach Okkupation "Tiegenhof") im Stadtgebiet Gnesen (Gniezno) / Bezirk Posen (Poznan)-PL].
Leo Katzenberger, zeitweilig Vorsitzender der jüdischen Kultusgemeinde und ein wohlhabender und geachteter Bürger, betrieb bis zum Pogrom (der so genannten "Reichskristallnacht") im Jahre 1938 in Nürnberg einen Schuhgroßhandel. 2002 wurde darüber der Film "Leo und Claire" gedreht.
Den Euthanasie-Morden durch SS-Ärzte und -Pflegekräfte ("Aktion T4") fielen von 1940 bis 1941 mehr als 100.000 Psychiatrie-Patienten und behinderte Menschen zum Opfer. Die Seite bietet eine umfassende Darstellung dieser Thematik.
Nach der Pogromnacht (9./10. November 1938) wurden in einer Aktion im ganzen Reich gesunde, junge, vermögende Juden inhaftiert, um ihnen das Vermögen abzunehmen und zur Auswanderung zu drängen.
Die mit dem Komplex "Erbgesundheitsgesetz" von 1933/34, Zwangssterilisation und Euthanasie zusammen hängenden Themen werden erläutert und die Arbeit der AG beschrieben.
Ausdruck der von Dieter Speck zusammengestellten Datenbank des Universitätsarchivs mit Promotionsdaten, Aberkennungsdaten, Gründen und Nachweisen. Die Entziehungsgründe sind unter anderem: "Aberkennung der Staatsangehörigkeit (Jude)", Homosexualität, kommunistische Umtriebe, Kuppelei, rückfällige Trunksucht etc.
[PDF]
Der Brief ist das bislang früheste Dokument, in dem von ständigen Vergasungslagern berichtet wird und ein bedeutendes Dokument, in dem die Verbindung zwischen der Aktion T4 und dem „Euthanasiedienst“ bezeugt ist.
Die Gestapo war ein kriminalpolizeilicher Behördenapparat und die politische Polizei in der Zeit des Nationalsozialismus (1933–1945). Als Instrument des NS-Staates besaß sie weitreichende Machtbefugnisse bei der Bekämpfung politischer Gegner.
Mit diesem 1933 verabschiedeten Gesetz wurden "nichtarische" Personen vom Berufsbeamtentum ausgeschlossen.
Über die früheren Auswandererhallen hinter dem Bremer Bahnhof wird berichtet, wie sie zum Konzentrationslager wurden. Links weisen auf weiterführende Dokumentationsseiten.
Auf der Grundlage des Buchs "KZ-Züge auf der Heidebahn" wird die Geschichte der Judentransporte auf der Bahnlinie zwischen Hamburg und Hannover beschrieben.
Erinnert an den 1995 verstorbenen Sozialphilosophen, der 1938 vor den Nazis in die Schweiz fliehen musste.
Die Novemberpogrome 1938 steigerten den staatlichen Antisemitismus zur Existenzbedrohung für die Juden im ganzen Deutschen Reich. Entgegen der NS-Propaganda waren sie keine Reaktion des „spontanen Volkszorns” auf die Ermordung eines deutschen Diplomaten durch einen Juden. Sie sollten vielmehr die seit Frühjahr 1938 begonnene gesetzliche „Arisierung”, also die Zwangsenteignung jüdischen Besitzes und jüdischer Unternehmen planmäßig beschleunigen, mit der auch die deutsche Aufrüstung finanziert werden sollte.
Bericht über die im Arnsberger Wald durch Exekutionskommandos aus Waffen-SS und Wehrmacht Ende März 1945 ermordeten 208 polnischen und russischen Zwangsarbeiter, sowie Ausgrabungen von Resten der Habseligkeiten, die den Opfern vor den Erschießungen abgenommen und versteckt wurden, zur Tatrekonstruktion.
Die Eigendynamik von Finanzämtern zur Erhebung einer Reichsfluchtsteuer und Judenvermögensabgabe ab 1934, mit anschließender Einziehung des Vermögens und Enteignung im Falle der Nichtzahlung, wird am Beispiel des Schriftstellers Lion Feuchtwanger und Anderen und der Finanzverwaltung Berlin erläutert.
Im Oktober 2009 soll mit einer „Spur der Erinnerung“ in Form einer 70km langen Farbspur von Grafeneck bis zum Innenministerium in Stuttgart an die Beteiligung der öffentlichen Verwaltung bei den Kranken- und Behindertenmorden erinnert werden.
Verfolgung und Vernichtung württembergischer Juden
Bericht über die Ermordung von Häftlingen der Emslandlager kurz vor Ende des Zweiten Weltkriegs. (taz)
(April 11, 2005)
Bericht über die im Arnsberger Wald durch Exekutionskommandos aus Waffen-SS und Wehrmacht Ende März 1945 ermordeten 208 polnischen und russischen Zwangsarbeiter, sowie Ausgrabungen von Resten der Habseligkeiten, die den Opfern vor den Erschießungen abgenommen und versteckt wurden, zur Tatrekonstruktion.
Die mit dem Komplex "Erbgesundheitsgesetz" von 1933/34, Zwangssterilisation und Euthanasie zusammen hängenden Themen werden erläutert und die Arbeit der AG beschrieben.
Die Eigendynamik von Finanzämtern zur Erhebung einer Reichsfluchtsteuer und Judenvermögensabgabe ab 1934, mit anschließender Einziehung des Vermögens und Enteignung im Falle der Nichtzahlung, wird am Beispiel des Schriftstellers Lion Feuchtwanger und Anderen und der Finanzverwaltung Berlin erläutert.
Ausdruck der von Dieter Speck zusammengestellten Datenbank des Universitätsarchivs mit Promotionsdaten, Aberkennungsdaten, Gründen und Nachweisen. Die Entziehungsgründe sind unter anderem: "Aberkennung der Staatsangehörigkeit (Jude)", Homosexualität, kommunistische Umtriebe, Kuppelei, rückfällige Trunksucht etc.
[PDF]
Nach der Pogromnacht (9./10. November 1938) wurden in einer Aktion im ganzen Reich gesunde, junge, vermögende Juden inhaftiert, um ihnen das Vermögen abzunehmen und zur Auswanderung zu drängen.
Dokumentation über das NS-Euthanasie-Opfer Erna Kronshage in verschiedenen "Heilanstalten" [u.a. Provinzialheilanstalt Gütersloh und Wojewodschafts-Anstalt für Psychiatrie "Dziekanka" (deutscher Name nach Okkupation "Tiegenhof") im Stadtgebiet Gnesen (Gniezno) / Bezirk Posen (Poznan)-PL].
Im Oktober 2009 soll mit einer „Spur der Erinnerung“ in Form einer 70km langen Farbspur von Grafeneck bis zum Innenministerium in Stuttgart an die Beteiligung der öffentlichen Verwaltung bei den Kranken- und Behindertenmorden erinnert werden.
Leo Katzenberger, zeitweilig Vorsitzender der jüdischen Kultusgemeinde und ein wohlhabender und geachteter Bürger, betrieb bis zum Pogrom (der so genannten "Reichskristallnacht") im Jahre 1938 in Nürnberg einen Schuhgroßhandel. 2002 wurde darüber der Film "Leo und Claire" gedreht.
Verfolgung und Vernichtung württembergischer Juden
Die Novemberpogrome 1938 steigerten den staatlichen Antisemitismus zur Existenzbedrohung für die Juden im ganzen Deutschen Reich. Entgegen der NS-Propaganda waren sie keine Reaktion des „spontanen Volkszorns” auf die Ermordung eines deutschen Diplomaten durch einen Juden. Sie sollten vielmehr die seit Frühjahr 1938 begonnene gesetzliche „Arisierung”, also die Zwangsenteignung jüdischen Besitzes und jüdischer Unternehmen planmäßig beschleunigen, mit der auch die deutsche Aufrüstung finanziert werden sollte.
Der Brief ist das bislang früheste Dokument, in dem von ständigen Vergasungslagern berichtet wird und ein bedeutendes Dokument, in dem die Verbindung zwischen der Aktion T4 und dem „Euthanasiedienst“ bezeugt ist.
Die Gestapo war ein kriminalpolizeilicher Behördenapparat und die politische Polizei in der Zeit des Nationalsozialismus (1933–1945). Als Instrument des NS-Staates besaß sie weitreichende Machtbefugnisse bei der Bekämpfung politischer Gegner.
Über die früheren Auswandererhallen hinter dem Bremer Bahnhof wird berichtet, wie sie zum Konzentrationslager wurden. Links weisen auf weiterführende Dokumentationsseiten.
Den Euthanasie-Morden durch SS-Ärzte und -Pflegekräfte ("Aktion T4") fielen von 1940 bis 1941 mehr als 100.000 Psychiatrie-Patienten und behinderte Menschen zum Opfer. Die Seite bietet eine umfassende Darstellung dieser Thematik.
Mit diesem 1933 verabschiedeten Gesetz wurden "nichtarische" Personen vom Berufsbeamtentum ausgeschlossen.
Erinnert an den 1995 verstorbenen Sozialphilosophen, der 1938 vor den Nazis in die Schweiz fliehen musste.
Auf der Grundlage des Buchs "KZ-Züge auf der Heidebahn" wird die Geschichte der Judentransporte auf der Bahnlinie zwischen Hamburg und Hannover beschrieben.
Bericht über die Ermordung von Häftlingen der Emslandlager kurz vor Ende des Zweiten Weltkriegs. (taz)
(April 11, 2005)
Letzte Änderung:
29. Mai 2024 um 22:11:22 UTC
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